SPD-Landtagsabgeordnete sammelten wertvolle Erfahrungen und Einblicke beim Praxistag in Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie

Die hessischen SPD-Landtagsabgeordneten haben am vergangenen Dienstag im Rahmen ihres Praxistages in verschiedenen Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie mitgearbeitet. „Für mich und meine Kolleginnen und Kollegen war es durchweg ein wirklich gutes Erlebnis. Vor Ort mit anzupacken, hat uns den Arbeitsalltag vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der chemischen und pharmazeutischen Industrie sehr deutlich gemacht und näher gebracht.

Wir werden in der Zukunft auch in anderen Branchen mit am Fließband, am Computer oder am Schalter, in der Produktion und in der Abwicklung stehen und mit anfassen. Für uns ist es ein zentrales Ziel, zu wissen, was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Ort bewegt. Für mich persönlich war neben der körperlich anstrengenden Arbeit und den Bedingungen vor Ort insbesondere der Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren Berichte aus dem Arbeitsalltag wichtig. Das Programm entsprach den Vorstellungen und Erwartungen, die ich an diesen Tag hatte. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei Herrn Disson in seiner Funktion als Geschäftsführer des hessischen Landesverbands des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (VCI) für die reibungslose Organisation und Kooperation beim Praxistag bedanken“, sagte Schäfer-Gümbel am Freitag in Wiesbaden.

Neben Dow Corning und Infraserv in Wiesbaden waren die Abgeordneten bei Evonik Industries in Darmstadt, Steinau und Hanau, Infraserv und Sanofi-Aventis in Höchst, Merck und Life Technologies in Darmstadt, B. Braun in Melsungen, CSL Behring und Pharmaserv in Marburg, Alfred Clouth Lackfabrik in Offenbach, Weilburger Coatings in Weilburg und Weiss Chemie in Haiger zu Gast.

„Für uns war es ebenso spannend wie für die Abgeordneten. Man konnte sich über die verschiedensten Aspekte austauschen und hat auch Themen angesprochen, die durch die Politik beeinflusst werden und für die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie enorm wichtig sind. Fragen der Energie, des Abfallmanagements, der Gewerbesteuer und der Ausbildung sind für uns wichtige Aspekte und beeinflussen uns auch in den täglichen Entscheidungsprozessen. Es bedarf einer klugen Strategie und entsprechenden Rahmenbedingungen, um global tätige Unternehmen für einen Produktionsstandort in Hessen zu gewinnen und auch halten zu können“, sagte Gregor Disson.

Gleichzeitig bekräftigten Schäfer-Gümbel und Disson den Willen zu einem engen Austausch in der Zukunft. „Der Praxistag hat uns wieder einmal vor Augen geführt, wie unmittelbar unsere Entscheidungen dazu beitragen können, dass der Industriestandort Hessen gestärkt wird und welche Bedürfnisse und Anforderungen die chemisch-pharmazeutische Industrie an die Politik hat, welche Erwartungen wir aber auch an die Unternehmen haben“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie, die in Hessen 60.000 Menschen beschäftigen, bildeten den Auftakt der Praxistage, die zukünftig regelmäßig rund zwei bis drei Mal im Jahr von den Abgeordneten der SPD-Landtagsfraktion wahrgenommen werden.

Anbei finden Sie den entsprechenden link zur Flickr-Galerie: https://www.flickr.com/photos/spd-hessen/sets/72157645874819975/

Fotograf: Peter Jülich