SPD-Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft zu Gesprächen in Brüssel

Gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Bundestages und Mitgliedern verschiedener Landtage besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Angelika Löber (SPD) am 10. November Brüssel. Dort wurden Gespräche mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments Maria Noichl, Ulrike Rodust und Matthias Groote, dem neuen Verbraucherschutzkommissar Vytenis Andriukaitis und dem Europäischen Verbraucherverband BEUC geführt.

„Für uns stehen die Verbraucher im Mittelpunkt. Sie wollen sichere, umwelt- und ressourcenschonend erzeugte Lebensmittel. Gesunde Ernährung ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Dafür ist eine nachhaltige Landwirtschaft wichtig. Die Verbraucher in Deutschland wollen keine gentechnisch veränderten Produkte. Sie wollen gesunde Lebensmittel und hohe Tierschutzstandards. Das haben wir dem Verbraucherkommissar Andriukaitis gegenüber deutlich gemacht“, so Dr. Wilhelm Priesmeier, Agrarsprecher der SPD-Bundestagsfraktion und die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der hessischen SPD-Landtagsfraktion, Angelika Löber.

In verschiedenen Gesprächen mit der Generaldirektion Landwirtschaft diskutierten die Abgeordneten über die Zukunft der Europäischen Agrarpolitik. „Die vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen der Landwirtschaft wie z.B. für Natur- und Artenschutz sowie Pflege der Kulturlandschaft wollen wir auch künftig honorieren. Für uns gilt der Grundsatz: öffentliche Gelder für klar definierte öffentliche Leistungen,“ sagte Löber. Die AG Ernährung und Landwirtschaft informierte die EU-Kommission über das Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion „Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft stärken – Bio für alle“.

Mit dem Europäische Verbraucherverband BEUC sprachen die Abgeordneten auch über TTIP, denn ein Transatlantisches Abkommen darf keine negativen Auswirkungen auf die europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher haben.