
Am Donnerstag den 12. Mai besuchte die Landtagsabgeordnete der SPD Angelika Löber das Verwaltungsgebäude des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf (MZV).
Angelika Löber wurde von der Geschäftsstellenleiterin Anja Reichel in den Räumen des MZV in Breidenbach begrüßt. Mit großem Interesse ließ sich Löber durch die einzelnen Büroräume führen und informierte sich bei den Mitarbeitern über die verschiedenen Arbeitsbereiche.
Sie zeigte sich beeindruckt, wie der MZV die Entsorgung des Abfalls von über 116.000 Einwohner in 13 Kommunen des Landkreises Marburg-Biedenkopf organisiert: Es ist ein sehr kompliziertes System, was hier Verwendung findet stellte Löber fest. Seit nunmehr über 50 Jahren kümmert sich der MZV um die Entsorgung von Abfällen im Landkreis. Löber erinnerte sich an die früheren Abfalltonnen aus Metall, als an Nachhaltigkeit und Mülltrennung noch nicht gedacht wurde und der Müll teilweise auf wilden Müllkippen bevorzugt in den Wäldern entsorgt wurde. Anja Reichel wies darauf hin, dass sich die Zeiten geändert haben: Müllentsorgung ist heutzutage ein hochentwickelter und technischer Bereich. Es geht vor allem um Nachhaltigkeit und um das Bewusstsein Abfälle korrekt zu trennen.
Bei einer kurzen Einführung in die verwendete Verwaltungssoftware konnte sich die Landtagsabgeordnete davon überzeugen. Aufgrund ihrer eigenen Vita wusste sie einzuschätzen, wie wichtig die Pflege der Daten ist: Es sieht sehr kompliziert aus, aber ich kenne diese Art von Programmen. Daher kann ich erahnen, wie viel Aufwand in die Aktualität der Daten fließen muss.
Nach ihrem 90 minütigen Termin beim MZV fühlte sich Löber gut informiert. Jedoch schien ihr Wissensdurst nicht gestillt: Ich konnte mir im Vorfeld nicht vorstellen, wie komplex die Arbeit mit Abfällen sein kann und wie interessant es ist. Mit einem Lächeln fügte sie bei der Verabschiedung an: Gern würde ich noch eine Stunde an diesen Termin dranhängen.
Foto: v.l.n.r.: Landtagsabgeordnete Angelika Löber mit Geschäftsstellenleiterin Anja Reichel