Fund und Entschärfung der 500-Kilo-Fliegerbombe ist ein erster Schritt

Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und direkt gewählte Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 12, Angelika Löber, ist über die erfolgreiche Entschärfung der 500-Kilo-Fliegerbombe in einem privaten Waldstück bei Cölbe sehr erfreut.
Zunächst möchte ich mich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt und bei den heimischen Feuerwehren aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, für die erfolgreiche Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg bedanken. Dass die Entschärfung der 500-Kilo-Bombe so geordnet und zugleich ohne jeglichen Schaden ablief, ist vor allem auf die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zurückzuführen”, so lobt Löber.
Die SPD-Abgeordnete erinnert außerdem daran, dass bereits im Jahr 2014 die SPD-Landtagsfraktion im Rahmen eines Berichtsantrages (DS 19/644) auf die aktuellen Gefahren und finanziellen Herausforderungen der noch vorhandenen Kampfmittelrückstände in Hessen hingewiesen hätte.
„Die anfallenden Kosten für das Absuchen von einem Hektar Wald betragen schätzungsweise 10.000 €. Diese finanziellen Summen können Privateigentümer meist nicht aufbringen und der Wald bleibt deswegen einfach gesperrt. Jedoch besteht ein großes Interesse der Allgemeinheit daran, dass Waldflächen auch weiterhin für die Erholung genutzt werden können. Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag forderte daher die Landesregierung dazu auf, ein deutliches Signal zu setzen und die Kampfmittelräumung, speziell bei privaten Waldstücken, finanziell besser zu unterstützen”, so argumentiert Löber.
Der Fund und die erfolgreiche Entschärfung der 500-Kilo-Bombe in Cölbe sei nun ein erster Schritt, der zeige, dass die Landesregierung die Anregungen und Forderungen der SPD-Landtagsfraktion endlich umsetze, freut sich die heimische SPD-Abgeordnete am Mittwoch in Biedenkopf.