Steinbruch lässt Emotionen hochkochen

Schon seit Monaten steht der Betrieb des Steinbruchs in Steinperf in den Schlagzeilen. Zwischen Gemeinde und Betreibern herrscht dicke Luft und die Bürger müssen enormen Belastungen leben.

In den letzten Wochen ist kaum ein Tag vergangen, an dem nicht über diesen Zwist zwischen Gemeinde und Betreibergesellschaft in den Zeitungen berichtet wurde. Wie so oft spielt dabei mal wieder das liebe Geld eine gewichtige Rolle. Die Leidtragenden sind aber die Bürger, wie ich aus Gesprächen mit verschiedenen Steinperfern erfahren habe. Und das nicht erst seit die Emotionen in den vergangenen Wochen hochgekocht sind.

Mir wurde berichtet, dass der Betrieb des Steinbruchs schon immer für Unannehmlichkeiten gesorgt hat. Die Erschütterungen der Sprengungen seien gerade in den nahe gelegenen Häusern deutlich zu spüren. Mitunter wackele das Geschirr in den Schränken und in einigen Häuserfassaden sind sogar Risse zu erkennen. Außerdem berichteten die Betroffenen von Staubwolken, die sich vom Steinbruch kommend bei entsprechender Wetterlage über den Ort legen. Und von den Lastwagen, die zu dem Gelände hin- und von dort wieder abfahren und dabei auch durch den Ort fahren, ganz zu schweigen.

Ich habe diese Schilderungen der Steinperfer Bürger bereits vor einem Monat zum Anlass für ein Auskunftsersuchen an die hessische Landesregierung genommen, welches Sie sich gerne auch hier anschauen können. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die Belastungen für die Bürger gesenkt werden können.

Sobald eine Antwort der Landesregierung vorliegt, werde ich natürlich darüber informieren.