Angelika Löber betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, da durch diesen eine vielschichtige Medienlandschaft in Hessen und in Deutschland gesichert sei. Besonders in der heutigen Zeit, wo populistische Hetze stark zugenommen habe, müsse der Wert der Rundfunkanstalten herausgestellt werden. „Die diffamierenden Stimmen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine sogenannte „Lügenpresse“ ist, werden öfter und lauter. Es gilt, diesen Stimmen stark entgegenzuhalten.“, so Löber.
Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zeichne aus, dass er laut dem Rundfunkstaatsvertrag durch Information, Bildung, Beratung, Kultur und Unterhaltung einen Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung leiste. Die Leistung dieses Beitrages solle nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Denn nur so könne eine facettenreiche Meinungslandschaft weiterhin bestehen und nach vorne gebracht werden.
„Viele Bürger sehen in dieser Möglichkeit zur Meinungsbildung ein Grundrecht der Demokratie. Es ist zu wünschen, dass jene Bürger, die die Daseinsberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks anzweifeln, den Wert unseres Rundfunks wiedererkennen. Schließlich ist unser öffentlich-rechtlicher Rundfunk einer der Grundpfeiler für eine funktionierende Demokratie.“