Dialogtour des Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph, im Landkreis Marburg-Biedenkopf

Bild: SPD Fraktion im Hessischen Landtag

Wie verändern Digitalisierung, Klimawandel und der demographische Wandel unsere Arbeitswelt und wie können wir diesen Wandel unterstützend begleiten – darum geht es in der Dialogtour, die den Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günther Rudolph, nun auch ins Hessische Hinterland geführt hat.

Gemeinsam mit der heimischen Landtagsabgeordneten Angelika Löber und weiteren Abgeordneten hatte Rudolph zum Gespräch geladen, an dem u.a. Gäste der IHK, Arbeitsagentur und Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf sowie der neu gewählte Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Jens Womelsdorf teilgenommen haben. Dabei ging es um Themen wie die Entwicklung der Berufsschulstandorte, Infrastruktur und die Unterstützung des Industriestandortes im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Anschließend besuchte die Delegation der SPD im Hessischen Landtag die Firmen Lahnwerk GmbH in Biedenkopf sowie Weber Maschinenbau GmbH in Breidenbach.

„Die Transformation der Arbeit muss sozial und gerecht gestaltet werden, damit wir auch in Zukunft den Industriestandort und nachhaltige Arbeitsplätze in Hessen sichern können. Dabei geht es um Digitalisierung, den Klimawandel und den geschickten Einsatz von Energie. Dies ist uns wichtig und wir wollen den Prozess aktiv begleiten“, äußerte Günter Rudolph im Gespräch mit den Unternehmen.

Dass die Entwicklung vieler Unternehmen von äußeren Faktoren getrieben werde, machte Harald Nispel, Geschäftsführer der Lahnwerk GmbH, deutlich. Sowohl das Geschehen im Energiesektor, als auch die Veränderungen in der Automobilbranche betrachte er sehr genau, weil das Unternehmen zu 95% als Zulieferer in dem Bereich fungiere. Die sich daraus ergebene Implementierung von neuen Produkten und Geschäftsfeldern ist das Gebot der Stunde. Hohen Stellenwert in dem Unternehmen wird den Auszubildenden zuteil. In der eigenen Ausbildungswerkstatt werden die Azubis so auf das spätere Berufsleben optimal vorbereitet.

Tobias Weber und Hartmut Blöcher, Geschäftsführer der Weber Maschinenbau GmbH, unterstrichen bei Rudolphs Besuch in Breidenbach, wie viel Wert sie bei betrieblichen Gestaltungsprozessen auf eine positive Arbeitsumgebung- und Atmosphäre legen. Davon konnten sich die Abgeordneten während des Firmenrundgangs überzeugen. Von ursprünglich einmal sechs Mitarbeitern arbeiten heute rund eintausendsechshundert Menschen, an mehreren Standorten, für das Unternehmen.

Angelika Löber bezeichnete die Vielfalt der Unternehmen im Landkreis als außerordentlich wertvoll. „Solch eine Bandbreite an weltweit agierenden und auch führenden Unternehmen im Landkreis zu beheimaten ist nicht selbstverständlich. Sie verdienen unsere Unterstützung.“